belgische Malerin
* 14. Oktober 1943 Mol
Herkunft
Nicole van den Plas wurde am 14. Okt. 1943 im belgischen Mol geboren.
Ausbildung
N.P. studierte an der Städelschule in Frankfurt bei Raimer Jochims und Karl Bohrmann.
Wirken
Die belgische Malerin läßt sich von keiner Strömung vereinnahmen. Ihr Weg ist einer, der durch die Welt der Malerei führt, ihren Bildern ist die beharrliche Auseinandersetzung mit der Form und damit der Kunstgeschichte anzumerken. Dazu gehört der Ausbruch aus der üppigen Vegetation eines barocken Naturverständnisses, das sich in Cézannes Postulat von der Farbe, die zugleich die Form ist, auflöst (FR 14.11.89). Die Künstlerin bevorzugt für ihre poetischen Großformate den lasierenden mageren Farbauftrag auf dünnem Papier. Die "magere" Farbe kann ein sich verlierendes Grau sein, das in Volten zerrinnt und ein Gelb unter sich vorzieht, oder ein heftiges Blau und ein tief gestimmtes Rot. Die Farbe zeigt den Raum, und der Raum ist die Fundgrube der Allegorie. Während in allerjüngster Zeit, vorbereitet durch Zeichnungen, eine laokoonhafte Verschlingung der Linien, Verschlingung von Tier und Mensch vorgestellt wird, zeigen ihre in den Farbraum gestellten Tier-, Mensch-, Architektur-Metaphern die Leere, derer es bedarf, um die Fülle der Malerei und die der figurativen Zitate zu ...